Dein Make-up sitzt so weit, fehlt nur noch ein wenig Mascara, um den Look abzurunden. Was kann da schon schiefgehen? Kaum ausgesprochen, da ist es auch schon passiert. Die Wimperntusche ist am Auge leicht verschmiert, ein Klassiker. Ein weiterer Klassiker: Du tuschst deine Wimpern nach, weil du denkst, dass eine Schicht mehr nicht schaden kann, und plötzlich kleben die Härchen zusammen.
In diesem Beitrag erfährst du den ein oder anderen nützlichen Tipp rund ums Thema „Wimpern richtig tuschen“, damit dir solch ein Malheur künftig nicht mehr passiert. Erst recht nicht, wenn du morgens um sechs nicht mal Kaffee intus hast und auf dem Weg zur Arbeit bist.
Wimpern tuschen, so wirds richtig gemacht:
Deine Mascara erzielt einen sichtbar voluminösen Effekt, wenn du die Wimpern erst oben und dann unten tuschst. Du trägst also das Produkt in zügigen Zickzack-Bewegungen auf. Wenn du dir mehr Dichte wünschst, kannst du auch noch einen dünnen Lidstrich entlang des oberen Wimpernkranzes ziehen, so werden deine Augen perfekt in Szene gesetzt.
5 essenzielle Tipps, von denen du sicherlich gerne früher gewusst hättest
Dass Wimperntusche wahre Wunder bewirkt, brauche ich dir nicht zu sagen. Ganz nach dem Motto: Weniger ist mehr! Damit deine Wimpern nach dem Auftragen von Mascara nicht mal die geringste Chance haben, sich zu verkleben, gilt es das ein oder andere zu beachten. Ich habe dir das Wichtigste einmal zusammengefasst:
1. Bereits die Wahl der richtigen Bürste ist ausschlaggebend
Wusstest du, dass es für jeden Wimperntyp auch eine speziell entwickelte Bürste gibt? Ich bin ehrlich, ich wusste das ganz lange nicht, dabei ist es auch naheliegend. Schließlich unterscheiden sich unsere Wimpern in der Länge sowie in der Dichte und der Wuchsrichtung voneinander. So helfen dir gebogene Bürsten, verhältnismäßig kurze Wimpern optisch länger wirken zu lassen. Auch luftige Bürstchen erzielen diesen Wow-Effekt. Mit einer buschigen Bürste kannst du für reichlich Volumen sorgen. Also ideal, wenn du dir etwas dichtere Wimpern wünschst. Und dann gibt es auch noch Kamm-Applikatoren, welche für besonders widerspenstige Wimpern ausgelegt sind.
2. Die richtige Technik für ein schönes Make-up
Um am Ende nicht wieder klumpige, sondern perfekt geschwungene Wimpern, zu erzielen, solltest du folgende Methode anwenden:
Setze zunächst das, auf deinen Wimperntyp abgestimmte, Bürstchen am oberen Wimpernkranz an. Nun ziehst du das Tool mit einer gewissen Schnelligkeit in Zickzack-Bewegungen bis zur Spitze. Das wars auch schon. Je nach Belieben könntest du jetzt auch noch deine unteren Wimpern tuschen. Dabei gilt folgende goldene Regel: Weniger ist mehr! Trägst du deine Mascara zu dick auf, wird dein Auge optisch nach unten gezogen.
Und so gehts richtig: Du hältst das Bürstchen parallel zu deinem Auge. Dann setzt du am Wimpernkranz an und fährst mit dem Tool an den Härchen langsam herunter.
Du möchtest nicht auf den Fliegenbein-Trend aufspringen?
Fliegenbeine mögen zwar trendy sein, entsprechen aber absolut nicht deinem Geschmack? Dann solltest du folgende vier Dinge beherzigen:
- Nimm die überschüssige Farbe mit einem Kosmetiktuch auf, dann kannst du die Härchen tuschen.
- Streife die Mascara nicht am Behältnis ab, da sonst die Reste des Produkts am Rand verklumpen und somit beim nächsten Tuschen direkt auf die Wimpern gelangen. So verkleben sie erst recht viel leichter.
- Lege Tusch-Pausen ein, so kann die Mascara trocknen und du kannst besser abwägen, ob die nächste Schicht wirklich vonnöten ist.
- SOS – zu viel Farbe auf den Wimpern: Bürste die überschüssige Farbe mit einem gereinigten Bürstchen aus (noch bevor diese getrocknet ist).
3. Verwende die perfekte Mascara
Sowie es für jeden Wimperntypen das richtige Bürstchen gibt, so gibt es auch für jeden Typen eine andere Wimperntusche. Differenziert wird hierbei in Mascara für kurze und brüchige Wimpern.
Du hast eher kürzere Wimpern? Dann solltest du unbedingt auf eine gute Volumenmascara zurückgreifen, da sie die Härchen deutlich dichter wirken lässt. Der Trick hierbei ist, dass du nach dem Tuschen deine Wimpern mit einem Kämmchen trennst.
Du neigst zu brüchigen Wimpern? Tue deinen Wimpern etwas Gutes und versuche weitestgehend auf wasserfeste Mascara zu verzichten. Leider trocknen mehr als genug Wimpernprodukte unsere feinen Härchen leicht aus, wodurch deine ohnehin schon strapazierten Wimpern nur noch mehr in Mitleidenschaft gerissen werden. Versuche es stattdessen doch mal mit einer Creme-Mascara, diese eignet sich perfekt für empfindliche Wimpern. Ihre pflegenden Inhaltsstoffe, darunter Bienenwachs, Panthenol und Aloe vera, sprechen ebenfalls für sie.
Wichtig: Die Wimpernzange ist eine tolle Erfindung, keine Frage, allerdings sollte sie bei dir möglichst wenig Gebrauch finden, da die Erfahrung zeigt, dass empfindliche Wimpern beim Formen schneller abbrechen.
Mein absoluter Tipp: Unsere Volumen Mascara mit Hyaluronsäure, denn sie verlängert nicht nur optisch deine Wimpern, sondern pflegt gleichzeitig mit ihren hochwertigen Inhaltsstoffen.
Volume mascara with Hyaluronic acid
4. Brillenträgerinnen gut aufgepasst
Die Gläser einer Brille haben entweder einen vergrößernden oder aber einen verkleinernden Effekt. Falls du eine Brille tragen solltest und gerne Wimperntusche nutzt, solltest du davon schon mal gehört haben:
- Wenn du weitsichtig bist, solltest du nicht allzu viel Mascara auftragen. Versuche möglichst präzise zu arbeiten, da durch das Brillenglas selbst kleine Ausrutscher gut sichtbar sind.
- Wenn du jedoch kurzsichtig bist, kannst du deine Wimperntusche gerne ein wenig dicker auftragen.
5. Richtiges Abschminken der Wimpern ist das A und O
Jetzt fragst du dich sicherlich, was du beim Abschminken überhaupt falsch machen kannst? Der größte Fehler ist tatsächlich, dass du dich vor dem Schlafengehen gar nicht erst abschminkst. Auch, wenn es im Bett gerade so muckelig warm ist, solltest du unbedingt deinen inneren Schweinehund bekämpfen. Schließlich möchtest du keine trockenen Augen sowie abgebrochenen Wimpern haben.
Deine Haut um die Augenpartie ist sehr dünn und empfindlich, weshalb du auf spezielle Entferner-Produkte zurückgreifen solltest. Gerade diese haben aber gegen wasserfeste Mascara keine große Chance. In diesem Fall helfen nur spezielle Entferner auf Öl-Basis.
3 Fehlerteufel, die du in Zukunft meiden wirst
Ergänzend zu den Tipps, die wir dir mit auf den Weg gegeben haben, möchten wir noch auf potenzielle Fehlerteufel hinweisen:
- Ja, es tut weh, aber Mascara, die älter als vier bis sechs Monate ist, solltest du unbedingt ausrangieren. Denn unser Lieblingskosmetikprodukt kann leider auch zu einer waschechten Bakterienschleuder mutieren. So kann sie unter anderem Juckreiz, Gerstenkörner und/ oder Bindehautentzündungen triggern.
- Es ist nicht egoistisch von dir, wenn du deine geliebte Mascara nicht mit deinen Freundinnen teilst. Ganz im Gegenteil: Wenn mehrere Personen dasselbe Produkt verwenden, vermischen sich die Mikroorganismen miteinander. Nicht nur, dass sich so Bakterien in der Tusche festsetzen können, sie können auch weitergegeben werden.
- Ein weiteres No-Go: Drücke beim Tuschen nicht zu fest, da das Produkt sonst auch auf dem Lid landet. Da wollen wir die Wimperntusche für gewöhnlich nicht haben. Säubere das Lid einfach mit einem Wattestäbchen, falls doch mal etwas daneben gehen sollte.
Ziehen wir einmal Bilanz
Die richtige Wimperntusche lässt deine feinen Härchen, auch wenn sie vielleicht etwas dünner und empfindlicher sind, direkt viel voluminöser wirken. So erzielst du ein natürliches Wimpernlifting. Damit die Wimpern nicht verkleben, solltest du das ein oder andere beim Auftragen des Produkts beachten. Angefangen von der Wahl des Bürstchens bis hin zu den zügigen Zickzack-Bewegungen. Wenn du einmal weißt, wie Wimpern richtig getuscht werden, funktioniert es auch gleich leichter.
Wie hat dir mein Beitrag zum Thema „Wimpern richtig tuschen“ gefallen? Konnten dir meine Tipps weiterhelfen? Oder hast du weitere Tipps, die ich nicht erwähnt habe? Schreibe sie doch gerne in die Kommentare. Ich freue mich darauf! 😊
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